Fein geschnittener Rotkohl mit Blaubeeren, Limettensaft und einem Hauch Ahornsirup liefert Biss, Frische und dezente Süße. Eine Prise Salz und Mohnsamen setzen zusätzliche Punkte. Diese Mischung ist intensiv, daher klein portionieren und als farbliche Insel platzieren. So bleiben die 5–10 Prozentpunkte gewahrt, die Textur hebt das Grün, und der Teller gewinnt Tiefe, ohne schwer zu werden oder den Gaumen zu ermüden.
Auberginenwürfel sanft in wenig Öl anrösten, dann mit Tomaten, Knoblauch und Kräutern schmoren, bis sie seidig werden. Die dunkle Farbe verbindet sich mit Rot und Grün zu einem harmonischen Dreiklang. Achte auf Zurückhaltung bei der Menge, sonst überdeckt die cremige Textur andere Elemente. Kleine Löffel genügen, um Tiefe einzufügen und die violette Gruppe sichtbar, aber nicht dominant zu machen.
Ein paar Heidelbeeren, etwas fermentierter Rotkohl oder schwarze Bohnen als Topping auf Getreide und Salaten setzen klar definierte Akzente. Der Trick liegt in der Präzision: wenige, bewusst gesetzte Punkte, die wie Gewürze wirken. Sie steigern die Vielfalt an Pflanzenstoffen, führen den Blick und helfen dir, die Mengen intuitiv zu dosieren, ohne die Gesamtbalance der Farbgruppen zu verschieben oder den Teller zu überladen.